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KLOSTER IVIRON
Das iverische Kloster befindet sich auf der nordwestlichen Küste des Athos und vom nordöslichen Teil ist mit waldigen Bergen umkreist. Von Karea ist etwa 2 Stunden zu Fuß entfernt.
Die Mutter Gottes landete gerade, als sie nach Zypern segelte, in dieser Stelle an, denn das Meer war sehr unruhig.
An dieser Stelle fließt heute die Quelle des Trinkwassers, nur 2m vom Meer entfernt.
Es wurde Ende des 10. Jhs.auf der Ruine des ganz verödeten Klements Kloster. Ihre Bauführer waren der vermönchte Kaiser Johann, sein Sohn Jephimie und ihr Verwandte Gheorgie, aus Iveria(Georgien) stammend und sie hatten seinen Ursprung vom grusischen Herrschergeschlecht Bagrationivi. Auf diese Art und Weise bekam das Kloster den Namen von seinen Gönnern und Einwohnern-Iveren. Das ist das erste nichtgriechische Klosterauf dem ganzen Athos.
1357 fertigte der Patriarch Kalist als erster die Urkunde aus, mit der Iviron in die griechischen Händen überführt wurde. Heute nimmt das Kloster den dritten Platz in der athonischen Hierarchie.
Mit viereckige Formen ist das Kloster mit hohen Wänden umkreist und auf der Seite zum Meer hat es einen großen Turm. Es ist am Ufer, im Hafen, aufgestellt. Am Eingangstor des Klosters auf dem Marmorboden gibt es eine kreisförmige Aufschrift auf Griechisch:
’’ Ich stellte die Säule dieser Kirche auf, um sich, solange es Welt und Jahrhudert gibt, nicht zu bewegen. Gheorgie aus Iverien, der Mönch und Begründer.’’
Am Eingang zum Kloster, auf der linken Seite, gibt es nicht so große Nebentorkirche mit der wundertätigen Ikone, sogenannte Pförtnerin (Portraitis).
Nach der Legende sei diese Ikone bis zum Kloster herangesegelt, bevor sie 70 Jahre im Meer verbracht hätte. Danach fand sie keine Ruhe im einsamen Kloster, solange die Mönche ihr ein Kirchen neben der bloßen Eingangstür nicht erbauten und davon stammt der Namen der Ikone, PORTAITIS. In einem von mehreren Angriffen auf das Kloster steckte ein Ungläubiger den Säbel in den Hals der Gottesmutter Pförtnerin. Aus der Wunde floss das Blut durch, dessen Spuren man auch heute auf der Ikone sehen kann. Zur Erinnerung an dieses Geschehen sieht man eine schwarzgefärbte Figur des Paganen hoch auf dem Kirchturm.
Die Domkirche des Klosters ist der Auferstehung der Gottesmutter geweiht. Der Tempel hat die Form eines Kreuzes und an beiden Seiten des Vorderteils sind die Praklisos-kleine Kirchen angebaut. Es wurde im 10.Jh.errichtet, der Tempel ist im Ganzen mit der späteren Malerei bemalt, aber es sind auch die Fresken aus dem 16. Jh. bewahrt. Im westlichen Teil der inneren Vorhalle gibt es die Gruft mit den Gebeinen der Klostergönner. 1259 erlitt das Kloster viel Schäden von den Latinen, es wurde demoliert, einen von den Mönchen wurde in Sklaverei geraten und viele wurden getötet. Nach dieser Gewalttätigkeit konnte das Kloster nicht lange erneuert werden und 1285 erfolgte wieder der Angriff von Latinen, damit dann das Kloster schwere Zerstörungen von Katalonen bis zum Ende des 17. Jhs erlitt. Neben der Domkirche gibt es im Kloster noch drei kleine Kirchen: Der Gottesmutter Pförtnerin( Porttraitis), Des Heiligen Vorläufers und des Täufers Johann, die Kirche der Heiligen Archengel und noch 15 andere kleine Kirchen. Von mönchischen Heiligtümern bewahrt man hier die Teilchen des Überziehers, des Rohrs und Schwamms, die die Juden gebrauchten, dem Gott spottend, die Teile des wundertätigen Baums des Gotteskeuzes, die Teilchen des Werkzeugs, mit dem sie Jesus gefoltert hatten und die Teilchen der Gebeinen von den Heiligen: Theodor Stratilatus, Michael aus Sinaen, vom Großmärtyrer Panteleimon, Märtyrerinnen: Photina, Evpraxia,Paraskeva, Die Schädel des Großmärtyrers Gheorgie aus Nissa, den rechten Arm Vasilius des Großen, Johann Goldmundes, das linke Bein der Heiligen Marina, Nichtsilberner Kosma und Damian, des Apostels Peter, des Evangelisten Luka, des Apostels Wartolomei, Athanasie des Großen und von anderen. Die reiche Klosterbibliothek hat viele alte Manuskripten und Bücher.
Der besonders geehrte Feiertag des Klosters is die Auferstehung des Allerheiligen Gottesmutter, am 28. August. Heute nimmt das Kloster den dritten Platz in der Klosterhiearchie.
In diesem Kloster lebt heute einsiedlerisch 60 Mönche.
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