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KLOSTER PHILOTHEI

Es befindet sich auf der erhebenen Hochebene auf der nordöstlichen Seite des Athos. Viele Pilger, die die Klöster auf dem Athos besichteten, sind der Meinung, dass die Gegend, in der das Kloster liegt, die Schönste von allen ist. Der Umkreis aller Klöster zeichnen außergewönliche natürliche Schönheiten aus, aber Philotheis Umgebung ist nach all Sachen absonderlich.

Das Kloster ist auf der im Grün bewachsenen  Hochebene erbaut, 533m über dem Meer, mit dem dichten Wald und dem Überfluss vom Trinkwasser umkreist.

Philotei ist eins von den ältesten Klöster auf dem Athos und dem Heiligen Philothei schuldet es seinen Namen, der es im 11. Jh. errichtete und zu seinem Gönner wurde.

In der antiken Zeit auf dieser Stelle wat der Tempel , den die Christen errichteten, bevor der Athos von den  Mönchen angesiedelt wurde. Die Urfassungen weisen darauf hin, dass einst hier ein Götzendienertempel existiert hatte und nicht fern, auf der Dreiländergrenze des Besitzes Lavra, Philotei und Iviron, war die antike Stadt Kleon.

Das Kloster Jahrbuch aus dem Jahre 973 sagte:

’’ Auf der Stelle, wo jetzt die Domkirche liegt, war einst der Götzentempel.’’

Nach der Überlieferung an jenem Tag, als die Allerheilige Gottesmutter unter dem Sturmwind auf den Athos ankam, wurde sie von den Bewohnern des Athon empfangen, die vom Propheten erkundigt, aus ihren Götzentempeln in die Begegnung mit der Gottesmutter, die die Küste betrat, hinausgelaufen waren. Es ist möglich, dass die philoteische Kirche zur Einnerung an diese Geschehen der Sanftmeldenden Allerheiligen Gottesmutter gewidmet ist.

Das Kloster hat eine gewöhnliche Form des regelrechten Vierecks und die hohen Mauern enden mit den Reihenklosterzellen.

In der Mitte des Klosterhofs liegt die Domkirche, die der Sanftmeldung der Allerheiligen Gottesmutter gewidmet ist, sie stammt aus dem 18. Jh. mit der bewahrten Malerei aus damaliger Zeit. Die Klosterbauten  wurden im 18. und 19. Jh. durchgeführt.

Von den klösterlichen Heiligtümern bewahrt man hier: den Teil des lebenswundernden Baum des Gotteskreuzes und die Teile der Reliquien von den Heiligen: Johann Goldmundes, der Großmärtyrerin Marina, des Großmärtyrers Panteleimon, des Heiligen Luka Eladski, des Märtyrers Isidor, des Priestermärtyrers Haralampie, des Großmärtyrers Dimitrie Solunskog, der Märtyrerimn Paraskeva.

Die größte Kostbarkeit Philoteus ist unbestritten die Ikone der Gottesmutter’’Glikophilius’’,UMILJENIJE, 12,5 mal8,7 cm groß, die auf dem linken Marmorikonostas der Hauptkirche ist. Auf der Ikone wurde die Gottesmutterdargestellt, die mit außergewöhnlicher Anmut und Liebe ihr Kind Jesus umarmt. Die Ankunft der Ikone auf den Athos betrachtet man als etwas Wunderbares.Ihre Eigentümerin, die adelige Frau Viktoria, hatte die Ikone ins Meer, in der Nähe von Konstantinopel, geworfen. Wie ein Kork im Meer, erreichte sie den Athos und das Kloster Philothei. Heute ist sie eine von den meist geehrten Ikonen auf dem ganzen Athos.

Sie ist mit dem schweren Beschlag von den Edelmetallen bedeckt. Der zweite Philotheis Edelstein stellt die wundertätige Ikone der Gottesmutter Gerontisa dar, die auf wuderbare Weise zum Kloster aus Nighrita ankam. Das Kreuz des Kaisers Dusan ist einer von den  größten Stifters des Klosters Philothei, das das Juwelierwerk  in seine Schatzkammer einbrachte.

Neben der Domkirche gibt es noch 7 Paraklisse.

Die Bibliothek besitzt die uralten Manuskripte und Bücher.

Das Kloster Philothei nimmt den 12. Platz in der athonischen Hierarchie.