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KLOSTER DOCHIAR
Dieses Kloster wurde auf der südwestlichen Seite des Athos, am Meer errichtet. Es wurde im 10. Jh. vom Heiligen Jephimius, dem Schüler vom Heiligen Athanasie aus dem Athos, gebaut.
Dochiar bedeutet der Kellermeister, da das Jephimius’ Dienst, während seines Aufenthaltes in Athanasies Lavra, war. Nach der Überlieferung gab es nicht genügend Baumaterialien, um das Kloster vollendet zu werden, aber durch Barmherzigkeit der Himmlischen Kaiserin wurde einem Jungen, dem Gehorsamen im Kloster, entlschleiert, wie man sie finden könnte. Ihm wurde auf eine Stelle im Klosterbesitz hinweist, wo der versteckte Schatz war. Dieser Klosterbesitz war auf der Insel Longos, gegenüber dem Athon. Zwei anstößige Mönche, die mit dem Jungen geschickt worden waren, entlossen, den Jungen zu erwürgen und ins Meer mit dem Stein um seinen Hals zu werfen, um selbst den Schatzkammer zu erreichen.
Der Heilige Archistrateg Michael und der Schutzengel des Jungen retteten den Jungen und übergaben ihn in die Kirche des Klosters Dochiar. Die Verschwörung wurde entlarvt und der Schazukammer gebrauchte man dazu, wozu er bestimmt war. Nach diesem Wunder wurde das Kloster den Himmlischen Klostermächten Besplotnim gewidmet. Das Kloster blutete schnell auf, aber in der Zeit der Andränge von den Sarazenen wurde es zersört und danach auch verwildert.
1578 erneuerte das Kloster der moldawische Herrscher Alexander.
Die Domkirche aus dem 16. Jh. ist den Heiligen Archiengeln gewidmet, die man am 21. November nach dem Gregorianischen Kalender feiert. Das Kloster ist mit den hohen Mauern mit dem Turm umkreist, auf dessen Spitzen die Klosterzellen angebaut wurden.
Das Kloster Dochiar hat den meist vollständigen Freskenzyklus auf dem ganzen Athos.
Der kretische Baustil dominiert überzeugend in der Freskomalerei.
Unter den klösterlichen Heiligtümern bewahrt man neben dem Speisesaal auch die wundertätige Ikone der Gottesmutter’’GORGOEPIKOOS’’( Schnellgehorsame) genannt. Für sie verbindet man die folgende Erzählung: 1664 befahl die Allerheilige Göttin dem klösterlichen Pokalträger Nil, nicht neben ihrer Ikone mit der Fackel zu gehen, damit sie nicht schwarz vom Rauch wird. Da selbst der Mönch Nil ihre Warnung nicht erhört hatte, wurde er plötzlich blind. Die ganze Bruderschaft des Klosters betete vor der Gottesmutter, das Sehvermögen dem Mönch Nil zurückzugeben. Kurz danach erhörte die Gottesmutter ihre Gebete. Seit diesem Augenblick bis heutzutage, kümmert sich ein Mönch nur um diese wundertätige Ikone. Der Speisesaal des Klosters Dochiar betrachtet man als einen der Verbreitetsten auf dem Athos, mit ihrer Länge von 27m.
Im Kloster bewahrt man auch die Teilchen der Reliquien dieser Heiligen: des Priestermärtyrers Haralampie, Märtyrers Mina, Kiriak, Merkuri, Johann Goldmundes, Nil des Mirotocivog, des Allerheiligen Peter des Athonischen, Achilius, Johann Vorläufers, Maria Magdalena, Jakov Persijanac’s, Johann des Gnadigen.
Neben der Domkirche gibt es noch 10 Paraklisse.
In der Klosterbibliothek bewahrt man alte manuskripte und Bücher.
Nicht so weit vom Kloster entfernt befindet sich die Archangels Quelle unter dem Namen’’ Agiasma’’.
Heute nimmt dieses Kloster den 10. Platz in der athonischen Hierarchie und 40 Mönche leben einsiedlerisch hier.
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