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KLOSTER KARAKALL
Es befindet sich auf der nordöstlichen Seite des Athos, weit weg von der Meeresküste wegen der Angst vor Seeräubern, zwischen den dichten Obstbäumen. Eine halbe Stunde zu Fuß bis zum Meer und genauso enfernt vom benachbarten Iviron. Das bloße Wort
’’ KARAKAL’’ könnte auf Türkisch’’ der schwarze Turm’’ bedeuten aber auch der Name vom römischen Kaiser Karakall. Unbestritten ist, dass es den Namen nach dem häufigen griechischen Familiennamen’’ Caracallos’’ bekommen hatte, nach dem Mönch dieses Namens Anfang des 11. Jhs.
In der Zeit der Kreuzzüge, Andränge der Sarazenen und Piraten, überlebt dieses Kloster, wie andere Klöster auf dem Athonischen Athos, Verwüstungen und Zerstörungen.
Die Mönche dieses griechischen Klosters nahmen in den Befreiungskämpfen gegen die Türken teil.
Im 16. Jh. erneuert das Kloster der moldawische Patrizier Peter, der hier einsiedlerisch und als Mönch, nach dem Namen Pachomie, lebte.
Das Kloster hat für die athonischen Klöster eine charakteristische Form des Vierecks in der Projektion, die hohen befestigten Mauern, die mit den angebauten Klosterzellen enden. Auf der westen Seite erhebt sich ein wunderschöner monumentaler Turm.
Die Domkirche wurde den Heiligen Aposteln Peter und Paul gewidmet und wurde im 16. Jh. errichtet. Dieser Festtag feiert man am 12. Juli nach dem Gregorianischen Kalender. Der Tempel hat die traditionelle Konstruktion des Gewölbes mit der Kuppel auf 4 Säulen, kreuzgeformt in der Projektion, mit der Prozessionshalle und dem Außegefängnis-Paperta, über dem ein nicht so großer Glockenturm erhoben ist. Der Tempel ist im 18. Jh. erneuert und es wurde auch die Malerei aus damaliger Zeit bewahrt. Neben der Domkirche gibt es hier noch 5 Paraklisse.
Im Kloster bewahrt man folgende Heiligtümer:
Die Teilchen des lebenswundernden Baums des Gotteskreuzes und der Reliquien der Heiligen, des Apostels Vartolomei, des Großmärtyrers Merkuri, Theodor Thirons, Johann des Gnaden, Johann des Vorläufers, des Priestermärtyrers Haralampie, des Märtyrers Oresta und Avrekia Jeropoljski.
Die Bibliothek verfügt über die alten Bücher und Manuskripte.
Heute nimmt das Kloster den 11. Platz in der athonischen Hierarchie und dort leben einsiedlerisch etwa 30 Mönche.
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